Durch die dazu Ideale Konstellation der Planeten, kennen wir dank dieser Sonde heute das Gesicht aller Planeten des Sonnensystems (ausser Pluto, der ja auch kein Planet ist ;) ).
Auf ihrer Reise schoss die Sonde rund 19.000 Fotos vom Jupiter und viele weitere Fotos von Saturn, Neptun und Merkur.
Der eigentliche Grund für diesen Artikel ergibt sich allerdings aus der Robustheit dieser Sonde, denn sie ist im Moment das am weitesten von der Erde entfernte Objekt, das von Menschen gebaut wurde. Nach dem die Sonde Neptun hinter sich ließ, und somit die ursprüngliche Mission abgeschlossen hatte, beschloss die Nasa, die Voyager 1 weiter in das All hinaus zu schicken und gab der Mission nun den Namen "Voyager interstellar Mission, mit dem Ziel, den interstellaren Raum zu erforschen.

Im Jahre 2005 passierte sie den "Termination Shock" unseres Sonnensystems und begiebt sich nun zur äußersten grenze, der "Heliopause" und anschließend dem "Bow-Shock" an dem der Sonnenwind eines fernen Sterns auftrifft.
Mit ihrer geschwindigkeit von ca. 16.000.000 km pro Tag wird die Voyager 1 die Heliopause wahrscheinlich im Jahre 2015 erreichen.

Die Voyager drehte 1990 sich um 180° und schoss ein letztes Foto von der nun etwa 6.000.000.000 km entfernten Erde (zu sehen als kleiner blauer Punkt, der diesem Foto auch den Namen "Pale Blue Dot" verlieh).
Im Moment hat die Voyager 1 zur Erde eine Entfernung von etwa 100 AE (14.959.787.000 km) zur Erde, was etwa 13 Lichtstunden entspricht.
Um zum nächsten Stern "Proxima Centauri" zu gelangen (4 Lichtjahre entfernt von der Erde), benötigte die Voyager 1 (laut meinen Berechnungen) rund 6799 Jahre.
Die Stromversorgung der Voyager 1 wird voraussichtlich noch bis 2020 erhalten bleiben, was laut der NASA genügen würde, um in den interstellaren Raum vorzudringen. Dann könnte allerdings auch der Radioisotopengenerator nicht mehr genug Strom liefern, um die Instrumente an Bord der Voyager weiterhin zu betreiben.
Ein Zeugnis der Menschheit...
wird die Voyager bleiben, denn an den Sonden Voyager 1 & 2 wurden goldene Datenplatten angebracht, die Auskunft über unseren Planeten geben und Klänge, Sprachen sowie Bilder unserer Welt und von den Menschen enthalten.
Diese Platten sind ungefähr 500 Millionen Jahre haltbar und sollen, falls sie irgendwann von einer anderen Zivilisation entdeckt werden sollten, Zeugnisse davon sein, dass es uns gibt bzw. einmal gab.

 
 


























