Sonntag, 26. Oktober 2008

My APOD Nr. 3 - Riesige Sterne im Sternhaufen Pismis 24


Über dem Nebel NGC 6357 (untere Bildhälfte), der an Antike Malereien erinnert, sind Sterne von unglaublicher Größe zu sehen, die den Nebel ausleuchten - sie besitzen zum Teil die 200 fache Masse unserer Sonne.
Zum vergleich: Unsere Sonne hat einen Durchmesser von 1.391.400 km, was ungefähr 109.078 Erddurchmessern entspricht.
Der unten zu sehende Nebel dient immernoch als "Sternenkinderstube" in der sehr Massereiche Sterne entstehen, durch deren Emissionen sich der Nebel auch einst formte.

Urheber des Bildes sind die NASA, ESA und J.M. Apellániz aus Spanien.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

My APOD Nr. 2 - Großer Orion Nebel


Dieser eindrucksvoll gefärbte Nebel ist unter Astronomen auch bekannt unter dem Namen "M42". Auf diesem Bild befindet sich in der Nähe der Mitte auch der kleine Nebel "M43".
Der Orionnebel ist eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete in Nachbarschaft zu unserer Sonne und gehört zu einem noch weitaus größerem Wolkenkomplex, der für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Dieser sichtbare Abschnitt ist ungefähr 45 Lichtjahre "breit", was 45 x (9,461 x 1015) Metern entspricht.
Ein wirklich atemberaubendes Bild, welches uns wieder einmal die unbeschreibliche Schönheit des Univerums zeigt. Für mich sieht es ein wenig aus, als würde man durch eine Öffnung auf ein gigantisches Herz schauen, aus dem die darum liegenden Sterne entstammen...

Angefertigt wurde dieses aus 2 Komponenten zusammengesetzte Bild von Tony Hallas von Astrophoto.com

Wünsche euch noch einen schönen Abend ;)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

My APOD

Hallo zusammen,
einige kennen vielleicht den Nasa Service "Astronomy Picture of the day" (A.P.O.D.).

In diesem Feature, dass ich "My APOD" nennen werde, werde ich Versuchen, zu APOD's, die mich besonders berühren und faszinieren, meine Gedanken darüber festzuhalten.

Im Universum gibt es unzählige Objekte von unglaublicher Schönheit und atemberaubender Größe und ich Hoffe, dass ich euch hier einige davon zeigen kann.
Den Anfang macht:

My APOD Nr. 1 - NGC 7331


Diese atemberaubende Spiralgalaxie verbirgt sich hinter dem unscheinbaren Namen NGC 7331. Sie ist in etwa genauso groß wie unsere Galaxie, die Milchstraße und ist etwa 50 millionen Lichtjahre von der Konstellation Pegasus entfernt.
Zu Schade, dass das Menschliche Gehirn nicht fähig ist sich so unglaubliche Größen wie die des Weltalls vorzustellen, doch dieses Bild vermittelt uns einen Eindruck davon, wie groß es wirklich ist.
Jedes Spiralförmige Objekt im Bild ist eine Galaxie, eine Galaxie mit mehreren hundertmilliarden Sternen, Sterne wie unsere Sonne, von denen der größte Teil auch von Planeten umkreist wird. Jede form von Licht in diesen Galaxien ist ein Stern...
Berücksichtigt man, das ein Bild wie dieses von der Erde aus gesehen nur einen Himmelsauschnitt füllt, der nichtmal halb so groß ist, wie ein Sandkorn auf Armlänge,
nimmt man war wie klein wir wirklich sind.

Aufgenommen wurde dieses Bild von Carla Alto-Observatorium im Süden Spaniens.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Tipp: Google Earth Sky Modus / Google Sky


Hallo Leute,
ich möchte euch hier einmal ein Bisschen etwas über das Programm erzählen, dass in mir die Leidenschaft zur Astronomie entfacht hat:
Google Earth


"Google Earth und Astronomie?" werden sich jetzt wohl einige Fragen, aber diese Frage ist berechtigt, denn erst beim genaueren Studieren des Programms findet sich der Sky Modus, in dem man die Tiefen des Weltalls genau betrachten kann.
Dazu klickt man einfach auf das auf das Symbol, das einen Planeten zeigt (siehe Erforschen sie den Himmel mit Google Earth (Video)), und schon sieht man den Nachthimmel, auf dem standardmäßig alle Sternzeichen eingezeichnet sind. Die Steuerung ist identisch mit der im regulären "Erdmodus".

Der Sky Modus bietet eine Führung durch die Grundsätze der Navigation durch das Universum, Erklärungen zu den Grunbegriffen (Galaxien, Sternhaufen etc.) und Abkürzungen (NGC..., HD... etc.), mit denen man in der Astronomie konfrontiert wird und bietet zu den wichtigsten Objekten Ausführliche Erklärungen, Neuigkeiten, Bildergalerien und bei Objekten innerhalb der Milchstraße Verweise zu den korrespondierenden Einträgen in der Weltraumdatenbank SIMBAD.

Die wahre Magie beginnt allerdings, wenn man sich auf eigene Faust auf eine Reise über den Nachthimmel begiebt. Die Bilder die man dabei entdeckt sind schlichtweg Atemberaubend.

Falls ihr Google Earth nicht besitzen solltet, könnt ihr es hier herunterladen.

Alternativ gibt es auch eine Web-Version, die ohne Download Funktioniert, allerdings keine detaillierten Erkläungen bietet:
www.google.de/sky

Sehr interessante Bilder liefern auch die Webapplikationen Google Mars und Google Moon:
www.google.de/mars
www.google.de/moon


Viel Spaß beim Erkunden ;)

Grüße,
Chris

Petition: FireWire Anschlüsse für die Verbraucher-Macbooks


Wie sehr viele andere bin auch ich mit einigen neuerungen an den Macbook (Air)`s nicht einverstanden, vor allem der, dass das Macbook nun keinen(!) FireWire Port mehr besitzt.
Apple Nutzer und vor allem die DV-Camcorder Benutzer unter ihnen wahren darüber sehr empört und so wurde eine globale Internet-Petition gestartet, mit der Forderung von FireWire Ports für die Verbraucher Modelle Macbook und Macbook Air.

Wenn ihr daran teilnehmen möchtet, klickt einfach auf den folgenden link:
http://www.petitiononline.com/MB1394/petition.html

Gruß.
Chris

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Gestern: Apple Keynote

Es ist mal wieder soweit,
Steve Jobs hat mal wieder zu einem Spezialevent einberufen und diesmal lag der Fokus auf den Notebooks.
Es wurden das neue Macbook und Macbook Pro sowie das neue Cinema Display vorgestellt, welches speziell für die Notebooks entwickelt wurde.

Das Macbook präsentiert sich nun endlich im lang erwarteten Aluminiumgehäuse mit schwarzer, hintergrundbeleuchteter Tastatur (wie beim Macbook Air) und einem in schwarzem Kunststoff eingefassten 13,3" Glossy LCD-Display. Es arbeitet nun als eines der ersten Notebooks mit dem schnellen DDR 3 Arbeitsspeicher (2GB aufwärts) und den neuen Grafikchips nVidia 9400M Reihe, welche jetzt auch die Gamer an den Mac führen sollen.
Das Macbook pro zeigt sich im selben Gewand und wurde ebenfalls überarbeitet.
Jetzt stehen Prozessorkonfigurationen bis 2,8 GHz zur verfügung und der DDR 3 Arbeitsspeicher ist auch hier serienmäßig.

Bei beiden Notebooks und dem Macbook Air wurde nun auch der Mini-DVI anschluss durch einen Mini-Display-Port-Anschluss ersetzt, welcher nun weitaus höhere auflösungen unterstützt.

Die neuen Macbooks sind ab sofort im Apple Store erhältlich.



Den gesamten Verlauf der Keynote findet ihr auf:
http://www.engadget.com/2008/10/14/live-from-apples-spotlight-turns-to-notebooks-event/

Grüße und eine gute Nacht,
Chris

Über Mich (Teil 2)

...noch nicht weiß, wie man dieses Ziel verwirklicht und so ging das Leben erstmal weiter und die Erinnerungen aus dieser Zeit verlieren sich etwas im Nichts, doch das Ziel hatte ich immer vor augen.
Weihnachten 2004 bekam ich dann mein erstes Schlagzeug, mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte... erst noch überrascht, begann ich zu üben und lernte es zu spielen...
Gleich zu Beginn des nächsten Jahres - ich kam gerade an das Gymnasium in Bückeburg - lernte ich Björn kennen, mit dem ich mich sehr gut verstand und alsbald auch eine Band gründete - analogue - welche heute noch existiert...
Mein damaliger Traum war nun gegenwärtiger als je zuvor, denn zum ersten mal startete ich ein ernstes Musikalisches Projekt.
Die ersten Jahre könnte man zwar eher mit dem Wort "herumdudeln" beschreiben, aber nach einiger Zeit gewannen wir an Erfahrung und auch an Mitgliedern...
So kamen dann, ende 2006, (wir hatten nun endlich einen Sänger) die ersten richtigen Songs zustande - was nun ein weiterer Wendepunkt in meinem Leben sein sollte.
Die Musik war jetzt endlich ein fester Teil meines Lebens geworden, sodass ich auch ziemlich aprupt aufhörte, mich mit Computerspielen und co. zu beschäftigen.

2006 Begann ich mit dem Bassspielen, was mittlerweile mein Hauptinstrument ist. Ich hätte nie gedacht, dass es funktioniert, als ich mir den 30 Jahre alten Bass meines Onkels geliehen hatte, aber gegen alle meine Erwartungen machte ich sehr schnell Fortschritte auf dem Instrument und hatte oft das Gefühl, etwas neues dazugelernt zu haben, ohne es vorher überhaupt einmal probiert zu haben.

Körperlich sah es in dieser Zeit um mich sehr kritisch aus... ich wog stolze 110-120 Kilo mit steigender Tendenz... Ich habe mich in dieser Zeit sehr verschlossen und war nur selten draußen... alle Versuche abzunehmen schienen Ausweglos.
Eines Tages hatte mein Vater die Idee, mich in ein Fitness-Studio zu schicken, von der ich damals nicht sonderlich begeistert war...
Gegen meinen Willen und mit sehr viel trotz ging ich dann schließlich dorthin und begann für 2 Jahre mehr oder weniger zu trainieren... allerdings nicht wirklich ernsthaft und intensiv.

Die große Wende kam dann im September 2006.
Mittlerweile total zurückgezogen und der Tatsache bewusst, dass wenn ich mich jetzt nicht am Riemen reiße, ich eventuell krank werden könnte und nur noch evtl 20 Jahre zu leben hätte brach mein neuer Ehrgeiz voller Verzweiflung förmlich aus mir heraus.
Ich ging nun 3 mal in der Woche ins Fitness-Studio und trainierte und trainierte und trainierte und stellte auch meine Ernährung mit der Zeit um.
Nach gut 1 Monat, als ich mich das erste mal dort auf die Wage stellte, glaubte ich meinen Augen kaum... 10 kilo weniger. Mein Ehrgeiz stieg und ich trainierte immer intensiver...
Nun wiege ich 75 Kilo bei einem Körperfettgehalt von ungefähr 13%.

Aber nun wieder zur Musik...
2007 kamen nun die ersten Auftritte mit analogue... zuerst im Känguruh (einer kleinen Bückeburger Szene Kneipe, in der jeden 1. Montag im Monat eine Jamsession stattfindet) und anschließend in der Jungendfreizeitstätte.

Schlüsselmomente wie diese lassen mich diesen Traum wieder klarer sehen als je zuvor... Das Gefühl, dass die Leute sich mit deiner Musik identifizieren können, dazu tanzen und mitsingen, ist einfach unvergleichlich.
Die Musik ist etwas ganz besonderes... sie hilft Menschen, ihre Gefühle auszudrücken, ohne zu sprechen. Sie kann in Menschen verschiedenste Emotionen auslösen ohne fühl- und sichtbar zu sein, und sie kann Menschen verbinden, sie zum Feiern bringen, und sie kann sie dazu bringen, aufzustehen, und sich dem Status Quo zu widersetzen. Musik ist die Sprache der Menschheit.


Und deshalb ist sie das, worin ich mein Leben sehe.
Ich kann mir nicht vorstellen in das Schema des gewöhnlichen Bürgers zu passen und mein Leben nach dem "Frau-und-Kinder-Häuschen-bauen"-Prinzip zu pressen. Ich will die Menschheit erreichen und mein Ziel ist es, in dieser Welt spuren zu hinterlassen und etwas zu bewegen... in unserer Welt, in der sich alle um eine Existenz reißen, die vor dem Maße der Unendlichkeit und der Größe des Universums nichtig erscheint. Irgendwann wird es die Menschheit nicht mehr geben und dann nützt uns unser Vermögen auch nichts mehr.